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책 정보
· 제목 : Der Tod in Venedig (Paperback) 
· 분류 : 외국도서 > 소설/시/희곡 > 소설 > 고전
· ISBN : 9783596112661
· 쪽수 : 139쪽
· 출판일 : 1992-02-01
· 분류 : 외국도서 > 소설/시/희곡 > 소설 > 고전
· ISBN : 9783596112661
· 쪽수 : 139쪽
· 출판일 : 1992-02-01
책 소개
≫Man denke sich den folgenden dichterischen Charakter. Ein Mann, edel und leidenschaftlich, aber auf irgendeine Weise gezeichnet und in seinem Gemut eine dunkle Ausnahme unter den Regelrechten ... vornehm als Ansnahme, aber vornehm als Leidender, einsam, ausgeschlossen vom Glucke, von der Bummelei des Glucks und ganz und gar auf die Leistung gestellt.≪ Was Thomas Mann 1907 noch auf Shakespeares 'Othello' bezog, gestaltete er selbst vier Jahre spater zu Gustav Aschenbach in dieser ≫Novelle gewagten. wenn nicht unmoglichen Gegenstandes≪, vom plotzlichen ≫Einbruch der Leidenschaft≪ in einen homoerotisch veranlagten Menschen. Der nicht mehr junge Schriftsteller Guslav Aschenbach - mit den Gesichtszugen Gustav Mahlers - entdeckt fur sich am Lido des schwulwarmen Venedig die Gestalt des apollinisch schonen Knaben Tadzio und strebt in seinen Gedanken zu ihm, steigert sich in eine unerfullbare Liebe und verspielt damit, nach einem Wort von Heinrich Mann, ≫was ihm das wunschenswerteste schien≪.
Ohne seine eigene Intention zu verbergen, erklarte Thomas Mann spater (1920 an Carl Maria Weber) Guslav Aschenbachs Sehnen nach Tadzio: ≫ Es ist das Problem der Schonheit , daß der Geist das Leben, das Leben aber den Geist als 'Schonheitl' empfindet≪. denn ≫der Geist, welcher liebt, ist nicht fanatisch... er wirbt, und sein Werben ist erotische Ironie...≪ Er wollte seine Novelle verstanden wissen als ≫Ubersetzung eines schonsten Liebesgedichtes der Welt ins Kritisch-Prosaische, des Gedichtes, dessen Schlußstrophe beginnt: 'Wer das Tiefste gedacht , liebt das Lebendigste .'≪ (Holderlin, 'Sokrates und Alkibiades')
Ohne seine eigene Intention zu verbergen, erklarte Thomas Mann spater (1920 an Carl Maria Weber) Guslav Aschenbachs Sehnen nach Tadzio: ≫ Es ist das Problem der Schonheit , daß der Geist das Leben, das Leben aber den Geist als 'Schonheitl' empfindet≪. denn ≫der Geist, welcher liebt, ist nicht fanatisch... er wirbt, und sein Werben ist erotische Ironie...≪ Er wollte seine Novelle verstanden wissen als ≫Ubersetzung eines schonsten Liebesgedichtes der Welt ins Kritisch-Prosaische, des Gedichtes, dessen Schlußstrophe beginnt: 'Wer das Tiefste gedacht , liebt das Lebendigste .'≪ (Holderlin, 'Sokrates und Alkibiades')
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